Bei der GUK, Gebärden-unterstützten Kommunikation, werden nicht ganze Sätze, sondern Schlüsselbegriffe gebärdet. Das Sprechenlernen wird also nicht ersetzt, sondern durch Gebärden unterstützt. Die Gebärden bei GUK sind teilweise vereinfacht.Die GuK eignet sich insbesondere für Kinder mit Down-Syndrom und für Kinder mit einer verzögerten Sprachentwicklung und eingeschränkten Hörfähigkeiten, um die Kommunikation zu Eltern, Freunden und weiteren Bezugspersonen zu ermöglichen. Da sich das Lautsprachverständnis auch bei Regelkindern schneller entwickelt als die expressive Sprache, ist die GuK auch hier ein unterstützender Faktor beim Erlernen der Sprache.
Sich mitteilen: Kinder können sich durch die Gebärden ausdrücken, auch wenn das Wort (noch) nicht gesprochen werden kann.
Förderung Spracherwerb: Durch die Verknüpfung von Wort und Gebärde erfolgt ein leichteres Abspeichern des Begriffs im Gehirn. Das Wort kann zukünftig schneller abgerufen werden.
Spaß: Durch den spielerischen Einbau der Gebärden in den Alltag haben die Kinder viel Spaß und Leichtigkeit in der Kommunikation miteinander.
Inklusion: Unterstützte Kommunikation bietet Kindern mit und ohne Beeinträchtigung ein kommunikatives Miteinander und ist für jedes Kind geeignet.
Symbolverständnis: Kinder lernen, dass verschiedene Zeichen bestimmte Bedeutungen haben.