
Multisensorisches Lernen
Kinder lernen mit allen Sinnen.
Wenn Kinder Worte mit den Händen begleiten, verknüpft ihr Gehirn Hören, Sehen und Fühlen – drei Sinneskanäle gleichzeitig.
Dadurch speichern sie neue Wörter schneller und verknüpfen sie mit ihrer Bedeutung.
Ein Beispiel:
Wenn ein Kind das Wort „Vogel“ lernt und dabei mit den Händen eine flatternde Bewegung macht (die Gebärde für „Vogel“), wird das Wort bildhaft verankert.
Die Gebärde (also die Handbewegung) wird zur Eselsbrücke: Der Vogel hat Flügel – und fliegt.
So versteht und merkt sich das Kind das Wort nicht nur besser, sondern erlebt es regelrecht mit.
Gebärden geben Kindern die Möglichkeit, Worte mit ihren Händen zu verbildlichen.
Wissenschaftlich belegt
Studien zeigen: Kinder, die mit Gebärden aufwachsen, verfügen oft über einen größeren Wortschatz – und sprechen früher.*
Warum Daumenkinos für Gebärden?
🤟🏽 Praktisch für kleine Kinderhände
🤩 Spielerisches Lernen durch selbst erzeugten Film
🧠 Visuelle & haptische Aktivierung gleichzeitig
👩⚕️ Entwickelt mit Pädagoginnen und Therapeutinnen
✅ Robuste Qualität – Made in Germany
Kundenstimmen
Ich arbeite als Erzieherin in einer Kita mit vielen Kindern die dort den ersten Kontakt zu der Deutschen Sprache knüpfen.
Die Flipbooks eignen sich hervorragend im Freispiel und für Angebote um Sprachförderung anzubieten. Die Flipbooks sind toll verarbeitet und die Bilder wecken die Neugierde der Kinder und sind sehr ansprechend gestaltet z.B. Kinder thematisch zu dem Wort dargestellt (Geschenk auf dem Kopf während die Gebärde gezeigt wird).
Zudem sind die Flipbooks ein Türöffner für die Sprache und vermitteln spielerisches und kindgerechtes Lernen. Auch für integrativ Kinder die sich über Sprache nicht verständigen können eine gute Methode um z.B. Frust zwecks Kommunikation und dem Wunsch sich mitzuteilen abbauen zu können. Bin einfach begeistert.
Wir haben einen Sohn (3,5 Jahre) mit einer Sprachentwicklungsstörung, deshalb nutzen wir die Flipbooks von Talking Hands.Auch unser älterer Sohn (6 Jahre) ist mit Begeisterung dabei und findet es total spannend die Gebärden zu erlernen.
Wir haben auch schon ein Spiel damit gespielt. Jemand hat eine Gebärde vorgemacht und die anderen mussten sie erraten. Hat den Kids total Spaß gemacht. Also wir können die Flipbooks nur empfehlen :-)
Meine Tochter ist wegen einer Gaumenspalte sprachverzögert und hat Schwierigkeiten, sich uns mitzuteilen und sich auszudrücken. Die Daumenkinos helfen ihr und uns enorm, miteinander zu kommunizieren. Es macht Spaß, neue Gebörden miteinander zu lernen. Auch unsere Logopädin findet sie klasse, weil die Gesten so Aussprache gewisser Laute und Buchstaben unterstützen. We like! ❤️❤️
Ich hätte nie gedacht, wie sehr Gebärden meinem Kind beim Sprechen helfen – es war wie ein kleiner Turbo!

🕚 Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Gebärden zu starten?
Grundsätzlich kann in jedem Alter mit Gebärden gestartet werden. Sogar schon ab etwa 6 Monaten – denn Sprachförderung beginnt lange vor dem ersten gesprochenen Wort.
Bereits in diesem Alter nehmen Babys aufmerksam ihre Umgebung wahr: Sie beobachten, lauschen – und beginnen, erste Bedeutungen zu begreifen.
Wenn du früh beginnst, Gebärden zu nutzen, wenn du mit deinem Kind sprichst, hilfst du deinem Kind, Sprache ganzheitlich zu erfassen: mit den Augen, den Ohren – und später mit den eigenen Händen.
Gebärden legen so den Grundstein für eine erfolgreiche Sprachentwicklung.

💡Warum Gebärden weit über das erste Jahr hinaus sinnvoll bleiben
Gebärden begleiten dein Kind so lange, wie es davon profitiert – ob mit 1, 2 oder 4 Jahren.
Denn sie stärken die Sprachentwicklung auch dann, wenn Kinder bereits erste Worte sprechen oder Sätze bilden. Besonders bei Kindern in mehrsprachigen Familien, oder mit Sprachverzögerungen oder im Vorschulalter haben sich unterstützende Gebärden als wirkungsvolle Hilfe bewährt.
📌 Gebärden bei Mehrsprachigkeit
Lina wächst mit Deutsch und Englisch auf. Zuhause sagt ihr Papa „milk“, in der Kita hört sie „Milch“.
Dank der Gebärde für „Milch“ (mit beiden Händen werden Melk-Bewegungen gemacht) erkennt sie: Beide Wörter meinen das Gleiche.
So entstehen sprachübergreifende Bedeutungsbrücken, die Missverständnisse reduzieren und den Wortschatz in beiden Sprachen stärken.
📌 Gebärden bei verzögerter Entwicklung der Sprache
Tom ist 3 Jahre alt und spricht noch kaum. Mit Gebärden kann er trotzdem zeigen, was er braucht:
„Essen“, „nochmal“, „Ball“, „fertig“.
Das nimmt Druck aus dem Alltag – für ihn und seine Eltern – und fördert gleichzeitig die Sprachverarbeitung, denn er nutzt Sprache aktiv, auch ohne Worte.
📌 Gebärden im Vorschulalter
Emma liebt es, Wörter zu lernen – aber manche sind schwer zu merken.
Wenn sie das Wort „Schmetterling“ hört und dabei beide Daumen verhakt und mit den Händen flattert, wie bei der Gebärde, bleibt das Wort im Kopf.
So fördern Gebärden nicht nur das Sprachverständnis, sondern auch die Freude an Sprache.
Gebärden wachsen mit dem Kind mit – und fördern Sprache auf jedem Entwicklungsniveau.
Sie machen Sprache sichtbar, greifbar und erlebbar – und genau das ist der Schlüssel zu nachhaltigem Spracherwerb.
Mach den ersten Schritt – mit unseren Gebärden-Daumenkinos.
Unterstütze dein Kind spielerisch beim Sprechenlernen und entdecke, wie viel Freude gemeinsame Kommunikation bringen kann.
Wissenschaftliche Studien zu Gebärden in der frühkindlichen Förderung
Acredolo, L., & Goodwyn, S. (2000). The Longterm Impact of Symbolic Gesturing During Infancy on IQ at Age 8. University of California, Davis.
National Institutes of Health (NIH) (2003). The Impact of Early Gesture Use on Cognitive Development.
Daniels, M. (1994). The Effect of Sign Language on the Vocabulary Development of Preschool Children. Communication Education, 43(1), 35-42.
Brie Moore, Linda Acredolo, & Susan Goodwyn (April 2001). Symbolic gesturing and joint attention: Partners in facilitating verbal development. Paper presented at the Biennial Meetings of the Society for Research in Child Development.
Susan Goldin-Meadow, University of Chicago (2009): Differences in Early Gesture Explain SES Disparities in Child Vocabulary Size at School Entry. uchicago.edu
Gwyneth Doherty-Sneddon (2008), University of Stirling: The great baby signing debate. Psychologist Vol 21 (No 4/2008), S. 300-303. thepsychologist.org.uk
Untersuchungsergebnis von Dr. Marilyn Daniels, Professorin für Sprach-Kommunikation an der Pennsylvania State University taubenschlag.de
Mechthild Kiegelmann(2009): Baby Signing. Eine Einschätzung aus entwicklungspsychologischer Perspektive. In: Das Zeichen 23: 82 (2009), S. 262-272
Mechthild Kiegelmann, Greta Müller: Baby Signing: Wortschatz und Elternmotivation
Entwicklungspsychologie - So viel Intelligenz steckt in den Händen - 06.01.2010. WELT ONLINE Wissen
Claire Vallotton (2011 bis heute), Michigan State University: umfangreiche Studien zu den Vorteilen des Gebärdens für diverse Altersgruppen, für die emotionale Entwicklung, die Eltern-Kind- und die Betreuer-Kind-Beziehung u.v.m. gesammelt hier: https://michiganstate.academia.edu/ClaireVallotton