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Sprachförderung

Dein Kind kann sich durch die Verknüpfung von Wort mit Gebärde leichter neue Wörter merken und lernt dadurch schneller sprechen.

Dein Gebärden-Abenteuer zum Vorteils-Preis

Schritt für Schritt: Dein Start mit Gebärden

Über 15.000 begeisterte Eltern

Meine Enkelin liebt die flipbooks. Ich hatte die Büchlein damals durch die Höhle der Löwen entdeckt. Ich unterstütze meine Tochter bei der Betreuung meiner Enkelin seit sie 8 Monate alt ist und übe seitdem mit ihr Gebärden. Mittlerweile ist sie fast 3 Jahre alt und hat einen so großen Wortschatz, den wir mithilfe der Gebärden-Büchlein nach und nach aufgebaut haben. Besonders schwierige Worte wie Pinguin konnte sie sich toll einprägen, weil sie dazu mit mir gemeinsam immer die Gebärde gemacht hat. Auch die Zoo-Besuche bereiten jedes Mal neu Freude, weil wir bei jedem Tier uns gegenseitig die Gebärde vormachen. Nun habe ich dieses Set auch meinem Patenkind zum 2. Geburtstag geschenkt und er konnte die Gebärden innerhalb von 3 Wochen alle auswendig. Ich wünschte, ich hätte von dem Gebärden-Konzept schon damals gewusst, als meine eigenen Kinder noch Babys waren.

Ingrid B.

Ich arbeite als Erzieherin in einer Kita mit vielen Kindern die dort den ersten Kontakt zu der Deutschen Sprache knüpfen. Die Flipbooks eignen sich hervorragend im Freispiel und für Angebote um Sprachförderung anzubieten. Die Flipbooks sind toll verarbeitet und die Bilder wecken die Neugierde der Kinder und sind sehr ansprechend gestaltet z.B. Kinder thematisch zu dem Wort dargestellt (Geschenk auf dem Kopf während die Gebärde gezeigt wird). Zudem sind die Flipbooks ein Türöffner für die Sprache und vermitteln spielerisches und kindgerechtes Lernen. Auch für integrativ Kinder die sich über Sprache nicht verständigen können eine gute Methode um z.B. Frust zwecks Kommunikation und dem Wunsch sich mitzuteilen abbauen zu können. Bin einfach begeistert.

Jana W.

Wie starte ich mit Gebärden?

Schritt 1: Starte mit 3 Gebärden

Wähle 3 einfache Gebärden, mit denen du starten möchtest – zum Beispiel: schlafen, essen, WC. Diese Begriffe tauchen im Alltag häufig auf und lassen sich intuitiv nutzen.

Schritt 2: Daumenkinos anschauen

Setzt euch als Familie zusammen und schaut euch die Daumenkinos in Ruhe an. So könnt ihr die Bewegungen gemeinsam verinnerlichen und habt Spaß dabei.

Schritt 3: Wiederholung im Alltag

Verwende die Gebärden in den passenden Momenten. Z.B. die Gebärde für "schlafen" beim zu Bett gehen. Durch konstante Wiederholung erkennt dein Kind den Zusammenhang und beginnt, selbst zu gebärden.

Für die Sprachförderung ist es wichtig, dass du das Wort immer zusätzlich sagst, während du die Gebärde zeigst.

Schritt 4: Neue Gebärden dazunehmen

Erweitere Woche für Woche deinen Gebärden-Wortschatz. Die Gebärden sind leicht zu merken und schnell einsetzbar!


Dein Kind erlebt Sprache

Durch die Verknüpfung von gesprochenem Wort mit der Gebärde lernt dein Kind von Anfang an Sprache mit mehreren Sinnen: Augen, Ohren und Hände. Denn dein Kind hört das Wort, sieht gleichzeitig die Handbewegung und macht sie dann selbst nach. So wird das Gehirn ganzheitlich aktiviert und das Lernen fällt leichter.

Dein Kind spricht schneller

Die Gebärde (also die Handbewegung) wird zur Eselsbrücke. Wenn beispielsweise dein Kind das Wort „Vogel“ lernt und dabei mit den Händen eine flatternde Bewegung macht (die Gebärde für „Vogel“), wird das Wort bildhaft verankert. So versteht dein Kind nicht nur leichter die Bedeutung des Wortes, sondern kann es sich nachhaltig merken und früher selbst aussprechen. Dadurch wächst der Wortschatz schneller. Übrigens unterstützen Gebärden auch mehrsprachig aufwachsende Kinder, da Gebärden die Wörter aus verschiedenen Sprachen mit der gleichen Bedeutung verknüpfen.

Dein Kind ist selbstsicherer

Mit Gebärden kann dein Kind zeigen, was es braucht und fühlt. Dadurch fühlt es sich verstanden und ernstgenommen. Das stärkt die Selbstwahrnehmung und schenkt Selbstbewusstsein.


Also worauf wartest du noch?
Jetzt starten!

Häufig gestellte Fragen

Für wen eignen sich Gebärden?

Gebärden eignen sich grundsätzlich für Menschen jeden Alters. Besonders Kleinkinder profitieren während des Lautspracherwerbs sehr von Gebärden, da sie sich dank der Gebärden die Wörter schneller einprägen können, wodurch der Worterwerb enorm gefördert wird. Auch für Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung verzögert sind, bieten Gebärden eine wichtige Möglichkeit, Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken.

Die Daumenkinos sind deswegen eine hilfreiche Methode für Kindergärten, Schulen und zu Hause, um Kinder in ihrer Kommunikation zu unterstützen und eine Brücke zur Lautsprache zu ermöglichen. 

Ab welchem Alter eignen sich Gebärden?

Grundsätzlich gibt es kein Mindestalter und auch keine Altersbeschränkung, um Gebärden zu lernen.

Wir empfehlen Eltern sogar schon mit ihrem Baby ab dem 6. Monat mit Gebärden zu starten. Im Kleinkind-Alter unterstützen Gebärden, die begleitend zur Lautsprache eingesetzt werden, maßgeblich den Spracherwerb. Kinder verknüpfen die ausgeführte Gebärden mit dem gesprochenen Wort. Sie hören also das Wort, sehen die ausgeführte Gebärde und führen die Gebärde selbst aus. Somit bietet man mehrere Sinne und Informationen, wodurch das Wort leichter und schneller abgespeichert werden kann. 

Was sind die Vorteile von Gebärden?

Sprache wird sichtbar, greifbar und mit allen Sinnen erfahrbar – der Schlüssel zu nachhaltigem Spracherwerb:

  1. Frühe Verständigung
    Kinder können sich schon vor dem ersten gesprochenen Wort mit den Händen mitteilen. Das führt zu weniger Frust und mehr Harmonie im Alltag.
  2. Fördert Spracherwerb
    Durch die Verbindung von Wort und Gebärde lernen Kinder von Anfang an Sprache mit mehreren Sinnen. Das stärkt die Sprachentwicklung nachhaltig, wodurch der Wortschatz von Kindern schneller wächst - auch beim Erlernen mehrerer Sprachen.
  3. Ganzheitliche Förderung
    Gebärden stärken Feinmotorik, Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit und stellen deshalb einen positiven Beitrag zur Gehirnentwicklung dar.
  4. Inklusives Miteinander
    Alle Kinder, unabhängig vom sprachlichen Entwicklungsstand, können gemeinsam spielen, kommunizieren und Freundschaften knüpfen.
Kann ich etwas falsch machen?

Nein, keine Sorge! Die Ausführung der Gebärden werden in den Daumenkinos genau gezeigt und lassen sich schnell merken. Viele der Gebärden sind auch sehr intuitiv!

Die Gebärde für schlafen (Hände an die Wange legen und Kopf schräg halten) kannst du dir wahrscheinlich eh schon denken. Ihr könnt erst einmal mit einer handvoll Gebärden starten und diese dann in den Alltagssituationen immer zum gesprochenen Wort ausführen. Beispielsweise immer „Banane“ gebärden wenn man eine isst oder eine Banane anbietet. Mit der Zeit wird der Einsatz der Gebärden ganz natürlich und leicht.

Du kannst auch bei unserem Workshop-Angebot reinschauen, hier geben wir dir viele Tipps für den Einsatz der Daumenkinos im Alltag an die Hand: https://talkinghandsflipbooks.com/pages/workshop

Werden die Gebärden der Deutschen Gebärdensprache (DGS) genutzt?

Ja, wir nutzen die Gebärden der Deutschen Gebärdensprache. Die Gebärden-Animationen in unseren Daumenkinos werden gemeinsam mit Andreas Costrau von gebaerdenservice in Berlin erstellt. 

„Ich habe Angst, dass mein Kind weniger spricht, wenn es gebärdet. Stimmt das?“

Nein, ganz im Gegenteil! Durch das Begleiten der Lautsprache mit Gebärden bieten wir unserem Gehirn mehrere Sinne zum Speichern der Worte, und zwar neben dem auditiven auch den haptischen und den visuellen Sinn. Dadurch haben wir mehr Informationen zu einem Wort, so dass die Verknüpfung zwischen Wort und Bedeutung schneller und einfacher gelingt. Der Sprach- und Wortschatzerwerb wird somit durch Gebärden stark gefördert. Vor allem durch ikonische Gesten, wie z.B. schlafen, fällt das Wortlernen leichter.

Auffällig ist, dass Kinder, die täglich in Kontakt mit Gebärden kommen, einen signifikant höheren Worterwerb aufweisen als Kinder, die ohne Gebärden ihren Alltag leben. Gebärden dienen im Alltag also als hilfreiche Brücke zur Lautsprache.

Eigenen sich Gebärden für mehrsprachige Kinder?

Ja, absolut! Durch das Verknüpfen des Wortes mit der Bewegung der Gebärde, fördern Gebärden auch die Mehrsprachigkeit. Wird das deutsche Wort und der passende Begriff aus der jeweiligen Fremdsprache mit der Gebärde verknüpft, werden dem Gehirn noch mehr Informationen zu einem Wort gegeben. So fällt der Erwerb von Fremdsprachen oder auch das Lernen der deutschen Sprache als Zweitsprache, deutlich leichter.

Können Einrichtungen auf Rechnung bestellen?

Ja, Einrichtungen können auf Rechnung bestellen. Dazu müsst ihr euch nur ein Kundenkonto bei uns einrichten – dann wird euch im Checkout die Option "Bestellung auf Rechnung" angezeigt.

Hier könnt ihr euch das Kundenkonto einrichten: https://talkinghandsflipbooks.com/account/register

Bei weiteren Fragen schreibt uns gerne an support@talking-hands.net

Gibt es wissenschaftliche Studien zu Gebärden in der frühkindlichen Förderung?

Es gibt zahlreiche Studien zum Einsatz von Gebärden in der frühkindlichen Förderung, die zeigen, dass Gebärden Spracherwerb, Sprachverständnis und frühe Kommunikation unterstützen.

Studien:

Acredolo, L., & Goodwyn, S. (2000). The Longterm Impact of Symbolic Gesturing During Infancy on IQ at Age 8. University of California, Davis.

National Institutes of Health (NIH) (2003). The Impact of Early Gesture Use on Cognitive Development.

Daniels, M. (1994). The Effect of Sign Language on the Vocabulary Development of Preschool Children. Communication Education, 43(1), 35-42.

Brie Moore, Linda Acredolo, & Susan Goodwyn (April 2001). Symbolic gesturing and joint attention: Partners in facilitating verbal development. Paper presented at the Biennial Meetings of the Society for Research in Child Development.

Susan Goldin-Meadow, University of Chicago (2009): Differences in Early Gesture Explain SES Disparities in Child Vocabulary Size at School Entry. uchicago.edu

Gwyneth Doherty-Sneddon (2008), University of Stirling: The great baby signing debate. Psychologist Vol 21 (No 4/2008), S. 300-303. thepsychologist.org.uk

Untersuchungsergebnis von Dr. Marilyn Daniels, Professorin für Sprach-Kommunikation an der Pennsylvania State University taubenschlag.de

Mechthild Kiegelmann(2009): Baby Signing. Eine Einschätzung aus entwicklungspsychologischer Perspektive. In: Das Zeichen 23: 82 (2009), S. 262-272

Mechthild Kiegelmann, Greta Müller: Baby Signing: Wortschatz und Elternmotivation

Entwicklungspsychologie - So viel Intelligenz steckt in den Händen - 06.01.2010. WELT ONLINE Wissen

Claire Vallotton (2011 bis heute), Michigan State University: umfangreiche Studien zu den Vorteilen des Gebärdens für diverse Altersgruppen, für die emotionale Entwicklung, die Eltern-Kind- und die Betreuer-Kind-Beziehung u.v.m. gesammelt hier: https://michiganstate.academia.edu/ClaireVallotton